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World Gymnaestrada 2023 in Amsterdam

August

TS Egg auf der Gymnaestrada in Amsterdam

Am 29.07. machte sich die 26-köpfige Abordnung der Egger Turnerschaft frühmorgens per Bus auf den Weg zur 17. Gymnaestrada in Amsterdam. Ankunft in Amsterdam war abends um 18 Uhr. Nur 10 Minuten später wurden auch jene vier Turner, die die Strecke auf dem Rennrad zurücklegten, mittels Spalier und Getränken der Brauerei Egg empfangen. Auf diesem Weg ein großer Dank fürs Sponsoring!

Am Sonntag folgte die Eröffnungsfeier im Olympiastadion. Vorweg wurde ein ca. 50-minütiger Marsch aller Teilnehmer-Nationen durch die Stadt absolviert. Nach über zweistündiger Wartezeit waren alle Teilnehmer (ca. 20.000) im Stadion, es folgte die offizielle Eröffnung mit zahlreichen Showauftritten.

Untergebracht waren wir wie üblich in einer Turnhalle, die mit Trennwänden zu "Zimmern" unterteilt war. Luxus gibt es hinsichtlich der Unterbringung (traditionell) nicht, aber immerhin hatten wir bequeme Stockbetten. Die letzten Male lag man auf Matten am Boden. In weiser Voraussicht waren auch Ohrstöpsel vorbereitet. Frühstück erfolgte außen in einem großen Zelt. Ein bisschen wie Camping-Urlaub.

Die Gemütlichkeit kam nicht zu kurz, obwohl uns die Gastgeber anfangs recht bestimmt gesagt haben, was erlaubt ist - und vor allem was nicht. Im Laufe der Woche wurden sie aber auch "katholisch" ....

Am Montag folgte der erste Auftritt, wo etwas improvisiert werden musste, da Geräte fehlten. Aber man richtete es. Der geplante Auftritt am Dienstag auf der Außenbühne fiel leider wetterbedingt ins Wasser. Überhaupt waren wir nicht gerade vom Wetterglück verfolgt. "Höttlat" würde man im Dialekt sagen. Jeden Tag Wolken, Wind und Regen in unterschiedlicher Reihenfolge, dazu selten wärmer als 20 Grad.

Dienstag und Donnerstag hatten wir freu und konnten so die Stadt etwas erkunden, aber auch viele Turnshows anderer Länder ansehen. Nach dem Auftritt am Mittwoch folgten am Freitag zwei weitere Auftritte (Innen- und Außenbühne). Beim letzten Auftritt hatten wir etwa 500 Zuseher. Unsere Kollegen von der TS Wolfurt sorgten lautstark für Stimmung.

All unsere Turner sind bis auf kleinere Wehwehchen gesund geblieben. Bandagierte GElenke hat man im Laufe der Woche bei anderen Turnern schon öfters gesehen.

Die Bewirtung im Gelände war etwas mager, da dies nicht durch Vereine (wie ebi uns üblich) erfolgte. So war um 20 Uhr immer Schluss mit Bewirtung. Da der Durst trotzdem noch da war, wurde das Heft öfters in die eigene Hand genommen. Somit also "Stroßo-Fest" in Amsterdam mit den Höchster Turnern und deren Musikbox sowie einigen durstigen Schweizern!

Am Freitagabend besuchten wir die FIG-Gala - immer ein Höhepunkt, da die besten Showturngruppen unzähliger Länder auftreten. Die Abschlussfeier fand am Samstag wiederum bei konstant unkonstatem Wetter statt, wurde aber etwas kürzer gehalten. Heimfahrt war dann am Sonntag mit dem Bus, wo das erste Mal in dieser Woche der Tag zur Nacht gemacht wurde. Turnen macht müde - bis auf zwei Unentwegte, die wieder heimradeln.

Fazit: Die Gymnaestrada war wieder das erhoffte Fest. Etwas anders als bei uns vor vier Jahren - aber auf alle Fälle eine Reise wert. Das gesellschaftliche Vereinsleben wurde gepflegt, wie es sein sollte.

Wir freuen uns schon, bei der World Gymnaestrada 2027 in Lissabon wieder mit dabei zu sein!

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